Insa: Weidel bei Kanzlerfrage knapp hinter Merz
Archivmeldung vom 09.12.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie frischgekürte AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel würde bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers laut einer Umfrage nur knapp hinter Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz landen. Wie aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" hervorgeht, würden unter allen vier Kanzlerkandidaten 18 Prozent für Weidel stimmen und 21 Prozent für Merz. Es folgen Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) mit 15 Prozent und Grünen-Vizekanzler Robert Habeck mit 14 Prozent.
Geht es nicht nach den Wünschen der Wähler, sondern nach den
Erwartungen, ist die Sache klarer: 44 Prozent rechnen damit, dass
Friedrich Merz nach der Neuwahl am 23. Februar Bundeskanzler wird. Nur
elf Prozent glauben, dass Olaf Scholz im Amt bleibt. Neun Prozent
erwarten eine Kanzlerschaft Weidels, fünf Prozent einen Triumph Habecks.
Datenbasis: Für die Erhebung befragte Insa insgesamt 1.002 Menschen vom 5. bis 6. Dezember 2024.
Quelle: dts Nachrichtenagentur