Wie Teenager Freundschaften pflegen: Jungs twittern häufiger als Mädchen
Archivmeldung vom 17.09.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGute Freundschaften bringen jede Menge Lebensfreude. Wie sehr sich die deutschen Teenager zwischen 14 und 19 Jahren dafür ins Zeug legen, zeigt eine aktuelle repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des Coca-Cola Happiness Instituts. Die Freundschafts-Studie widmet sich auch den Unterschieden zwischen Mädchen und Jungs - und liefert neben stereotypen Mustern einige Überraschungen. So verwundert es beispielsweise wenig, dass 94 Prozent der Mädchen das Zuhören für die Pflege von Freundschaften besonders wichtig finden. Doch die Jungs stehen ihnen in nichts nach: für mehr als drei Viertel (77 Prozent) ist Zuhören das beste Freundschaftspflegemittel. Jungs haben indes kein Problem damit, auch einmal zu schweigen: nur rund die Hälfte quatscht am liebsten, wenn sie mit Freunden Zeit verbringen. Hingegen outen sich 82 Prozent der Mädchen als wahre Quatschtanten.
Stress zuhause? Gut, wenn es dann eine Anlaufstelle gibt: Ärger mit den Eltern steht bei mehr als jedem zweiten Jungen und bei 71 Prozent der Mädchen auf Platz eins der Themen, über die sie nur mit ihren Freunden sprechen. Auch Liebeskummer wird bei 48 Prozent der Mädchen und 34 Prozent der Jungs ausschließlich unter Freunden diskutiert. Neben dem Quatschen ist auch das Kochen für Mädchen ein heiß geliebtes Freundschaftsevent: 45 Prozent bereiten gern mit ihren Freunden etwas Leckeres zu und essen zusammen mit ihnen, was aber nur neun Prozent der Jungs interessiert. Sie greifen statt zum Kochlöffel lieber zum Joystick: Im Gegensatz zu den Mädchen (11 Prozent) spielen 52 Prozent der Jungs gemeinsam gern Videospiele.
Jungs schwören auf Social Media, Mädchen halten über SMS Kontakt
Was auch immer Mädchen oder Jungs mit ihren Freunden zu besprechen haben - sie tun es heute hauptsächlich mobil oder digital. Während rund die Hälfte der Mädchen am liebsten Kurzmitteilungen an Freunde versendet oder What's App nutzt, versenden nur 27 Prozent der Jungs SMS. Bei ihnen stehen dafür Twitter und Facebook hoch im Kurs, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben: 28 Prozent tauschen sich darüber regelmäßig aus, hingegen kommunizieren nur neun Prozent der Mädchen über soziale Netzwerke. Persönliche Treffen sind aber noch lange nicht out: Jeder dritte Junge und 28 Prozent der Mädchen geben an, ihre Freundschaften am liebsten im realen Leben zu pflegen.
Quelle: Coca-Cola Deutschland GmbH (ots)