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Festhalten am traditionellen Rollenbild

Archivmeldung vom 18.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Emanzipierte Frauen haben keine Zeit mehr für ihren Mann, die Familie und die Kinder, sind nur an ihrem Beruf und ihrer Karriere interessiert - So oder ähnlich denken offenbar noch immer viele Männer und auch Frauen in Deutschland. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" sind mehr als ein Drittel der Deutschen (37,0 %) der Meinung, die Infragestellung traditioneller Rollenbilder habe bisher nur zu einer "völligen Verunsicherung von Männern und Frauen" geführt.

Vor allem Männer wünschen sich das traditionelle Modell von der Frau als Hausfrau und Mutter zurück. Fast die Hälfte der männlichen Befragten (47,1 %) betont, dieses habe sich "über Jahrhunderte bewährt" und sollte wieder an Bedeutung gewinnen. Immerhin pflichten den Männern in diesem Punkt 35,9 Prozent der Frauen bei. Während allerdings fast jeder siebte Mann (15,2 %) tatsächlich noch der Meinung ist, das Wort aus der Bibel "Die Frau sei dem Manne untertan" habe auch heute noch seine Berechtigung, trifft dies nur auf 7,1 Prozent der deutschen Frauen zu.

Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.000 Personen ab 14 Jahren, darunter 974 Männer und 1.026 Frauen.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau" (ots)

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