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Gespaltene Ansicht über Globalisierung

Archivmeldung vom 30.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Kurz vor Beginn des G-8-Gipfels in Heiligendamm sind die Bundesbürger bei der Beurteilung der Auswirkungen der Globalisierung gespalten.

Nach einer Umfrage des Hamburger Magazins stern sagten 40 Prozent der Bevölkerung - unter ihnen vor allem die Jüngeren - , dass die internationale Verflechtung der Volkswirtschaften und Märkte ihnen mehr Vor- als Nachteile bringt. Mehr als jeder dritte Bürger (34 Prozent) fürchtet aber, dass die Nachteile überwiegen. Die Zahl der Skeptiker hat sich deutlich erhöht: Im Januar 2000 sahen bei einer identischen stern-Umfrage nur 19 Prozent der Bürger Nachteile der Globalisierung.

Das gestiegene Misstrauen zeigt sich auch bei der Frage, was den Deutschen zum Begriff "Globalisierung" einfällt. Im Januar 2000 verbanden sie damit vor allem angenehme Dinge wie ein reichhaltigeres Angebot an Waren oder neue Job-Chancen. Inzwischen sagen zwei von drei Bürgern (67 Prozent), Globalisierung bedeute in erster Linie, dass die Kluft zwischen Armen und Reichen größer wird. Zwar freuen sich weiter viele über ein umfangreicheres Warenangebot (53 Prozent) und neue Berufs-Aussichten (46 Prozent), doch gleichzeitig hat die Angst zugenommen, dass durch die Globalisierung verstärkt Ausländer ins Land kommen (45 Prozent, vor sieben Jahren: 33 Prozent) oder Arbeitsplätze abgebaut werden (39 Prozent, vor sieben Jahren: 28 Prozent).

Einmütig lehnen die Bundesbürger die Übernahme deutscher Unternehmen durch ausländische Konzerne ab, 81 Prozent meinen, dies sei für Deutschland eher schlecht, nur 9 Prozent können darin etwas Gutes erkennen.

Datenbasis: 1005 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 23. und 24. Mai 2007. Quelle: Forsa-Institut. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern.

Quelle: Pressemitteilung stern

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