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Berlin: Jugendlicher lag gefesselt auf der Straße

Archivmeldung vom 25.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de

In Berlin-Lichtenberg ist ein 16-jähriger Jugendlicher ausgeraubt und dann gefesselt auf die Straße geworfen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Anwohner den Jungen am Samstag gegen 13:45 Uhr hinter einem geparkten Auto bemerkt. Die alarmierten Polizisten fanden den 16-Jährigen dort, der sich mittlerweile von der Handfesselung befreit hatte und sich das Gesicht mit Schnee einrieb, da ihm offenbar jemand Reizgas in die Augen gesprüht hatte. Rettungskräfte brachten den jungen Mann in eine Augenklinik.

Nach der ärztlichen Behandlung befragten die Beamten den Jugendlichen. Da er der deutschen Sprache nicht mächtig war, wurde zur Vernehmung ein Dolmetscher hinzugezogen. Der Teenager gab an, dass er kurz vor seinem Auffinden in ein blaues Auto, das mit drei Personen besetzt war, gezerrt, mit Spielzeughandschellen gefesselt und bevor man ihm die Augen verband mit Reizgas besprüht wurde. Die Unbekannten hatten ihm seinen Rucksack, in dem sich eine geringe Menge Bargeld befand, vom Rücken gezogen. Da der 16-Jährige keinen festen Wohnsitz und auch keine Verwandten in der Stadt hat, wurde er dem Jugendnotdienst übergeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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