Deutscher Bundestag fördert „Königlichen Pferdestall“ der Leibniz Universität Hannover mit 200000 €
Archivmeldung vom 10.05.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtGroße Freude kurz vor der Eröffnung des neuen Kommunikationszentrums der Leibniz Universität Hannover am 22. Mai 2019: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, den Umbau des „Königlichen Pferdestalls“ mit 200.000 Euro als nationales Baudenkmal aus dem Bundeshaushalt zu fördern.
Im Gebäude in der Nordstadt soll eine neue Heimat für Kultur und Wissenschaft in Hannover geschaffen werden. Als kommunikatives Begegnungszentrum inmitten des Campus‘ der Leibniz Universität wird der „Königliche Pferdestall“ Raum für den Empfang internationaler Gäste, Tagungen, Seminare, Vorträge, Absolventenfeiern sowie kulturelle Veranstaltungen bieten. „Wir freuen uns sehr, dass der Deutsche Bundestag unser innovatives Konzept, dieses bedeutsame Baudenkmal als Begegnungsort neu zu nutzen, mit seiner Förderentscheidung würdigt“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping. Die bewilligten 200.000 Euro sollen vor allem in den zweiten Bauabschnitt fließen.
Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Initiator des Projekts und Amtsvorgänger von Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Epping, freut sich über den großen Erfolg: „Das wunderschöne Gebäude ist ein würdiger Ort für ein Kommunikations- und Begegnungszentrum der Universität. Dieses historische Gebäude ist ein architektonisches Juwel.“
Mit dem Umbau des Pferdestalls entsteht im ersten Bauabschnitt im Erdgeschoss ein offenes Eingangsfoyer sowie ein Vortrags- und Kammermusiksaal für rund 150 Personen im östlichen Gebäudeteil. Nach Auszug des Maschinenbaus wird in einem zweiten Bauabschnitt auf der Westseite Gastronomie, die bei schönem Wetter auch einige Außenplätze bietet, entstehen. Im Obergeschoss wird es Besprechungs- und Schulungsräume geben sowie einen kleinen Bürotrakt. Über Spenden- und Sponsorengelder konnten bisher rund 2 Millionen Euro eingeworben werden. 2,3 Millionen Euro hat die Universität im Rahmen der Bauunterhaltung selbst getragen.
Quelle: Leibniz Universität Hannover (idw)