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ADAC: Autofahrer sollten Dieselkauf verschieben

Archivmeldung vom 28.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dieselmotor
Dieselmotor

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ulrich Klaus Becker, Vizepräsident des ADAC, rät angesichts der Debatte um Fahrverbote in Städten dazu, den Kauf eines Dieselautos zu verschieben: "Unsere Empfehlung ist, mit einem Neuwagenkauf eventuell noch zu warten, bis im Herbst Modelle mit dem Standard Euro 6D auf den Markt kommen. Die müssen strengere Tests unter Realbedingungen bestehen, eben auch auf der Straße", sagte Becker der Wochenzeitung "Die Zeit".

ADAC-Mitglieder seien angesichts der Debatte um Fahrverbote, Abschalteinrichtungen und drohende Preisverfälle zutiefst verunsichert: "Uns erreichen täglich Hunderte, manchmal Tausende Anfragen von Mitgliedern, wie man sich jetzt am besten verhalten sollte", so der Vizepräsident. "Wer sich vor ein, zwei Jahren ein Auto gekauft hat, spürt jetzt schon Einbußen." Sollten sich Autohersteller zu Nachbesserungen bei Dieseln bereit erklären, erwartet Becker Kulanz: "Wir wünschen uns eine verbindliche Garantie, dass eine fehlgeschlagene Nachrüstung zu einer einklagbaren Haftung führt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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