Köln: Hanfplantage in Einfamilienhaus - Mehr als 1000 Pflanzen mitgenommen
Archivmeldung vom 11.08.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Polizei Köln hat am Mittwochabend (10. August) bei Ermittlungen zu einer verletzten Person in einem unbewohnten Einfamilienhaus auf der Boltensternstraße in Köln-Niehl eine professionell betriebene Hanfplantage entdeckt und mehr als 1000 bereits mehr als einen Meter große Hanfpflanzen sichergestellt.
Beide Etagen des Hauses waren für die Aufzucht der Pflanzen mit Aluminiumfolie verkleidet und mit leistungsstarken Lampen, Kühlaggregaten, Luftfiltern sowie Ventilatoren ausgestattet. Lediglich in einem Raum fanden die Polizisten Matratzen sowie einige persönliche Gegenstände, die nun mit Blick auf die Betreiber der Indoor-Anlage ausgewertet werden. Eine Person hatten die Beamten auf dem Grundstück nicht angetroffen.
Das Kriminalkommissariat 27 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Bestimmung des Wirkstoffgehaltes der etwa 25 bis 40 Kilogramm schweren, für den Drogenkonsum nutzbaren Pflanzenteile, werden Stichproben an das LKA geschickt. Der vom Wirkstoffgehalt abhängige Verkaufswert des aus den Pflanzen gewonnenen Hanfertrags liegt zwischen 120.000 und 200.000 Euro.
Quelle: Polizei Köln (ots)