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Benzinpreis leicht gestiegen, Dieselpreis stagniert

Archivmeldung vom 16.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich

Bildrechte: ADAC Fotograf: © ADAC Grafik

Nach dem Preissprung in der vergangenen Woche hat sich der Kraftstoffmarkt wieder etwas beruhigt. Zwar ist der Preis für Benzin gegenüber der Vorwoche um 1,1 Cent je Liter weiter gestiegen, Diesel ist geringfügig um 0,1 Cent günstiger. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise von mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,684 Euro der Preis für einen Liter Diesel stagniert nahezu bei nun 1,583 Euro.

Ein zentraler Grund für diese Preisentwicklung ist die Beruhigung auf dem Rohölmarkt. In der Vorwoche kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent noch rund 77 US-Dollar, inzwischen ist er auf etwa 74 US-Dollar abgerutscht. Ob der Preisrückgang Bestand hat, hängt maßgeblich auch von der weiteren Entwicklung im Nahen Osten ab. Hier haben die letzten Tage zumindest keine Zuspitzung ergeben. Die Nachfrage nach Rohöl bleibt insgesamt schwach, unter anderem herbeigeführt durch die schwächelnde Wirtschaft in China. Hinzu kommt, dass die OPEC jüngst die Prognose für das Nachfragewachstum im kommenden Jahr gesenkt hat. Außerdem: Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar an Stärke - inzwischen steht er bei unter 1,09 Dollar für den Euro. Tendenziell führt ein schwächerer Euro zu höheren Spritpreisen.

Sparen können die Autofahrerinnen und Autofahrer beim Tanken, indem sie sich zunächst über die aktuellen Preise in der Nähe informieren und gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern. Dabei hilft die Spritpreis-App "ADAC Drive", die durchgängig die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt. Grundsätzlich empfiehlt es sich, abends zum Tanken zu fahren und die Morgenstunden zu meiden. Dann sind die Spritpreise meist um einige Cent niedriger.

Quelle: ADAC (ots)

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