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Suspendierter Ökumene-Priester Hasenhüttl bereut "keine Sekunde"

Archivmeldung vom 11.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gotthold Hasenhüttl Bild: uni-saarland.de
Gotthold Hasenhüttl Bild: uni-saarland.de

Der vom Vatikan wegen seiner ökumenischen Abendmahlsfeier suspendierte Priester Gotthold Hasenhüttl bedauert sein Handeln beim Kirchentag 2003 nicht. "Ich habe manches in meinem Leben bereut, aber keine einzige Sekunde dieses Gottesdienstes. Es war einer der schönsten in meinem ganzen Leben", sagte der 77-Jährige Theologe im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) in Essen.

Gotthold Hasenhüttl ist vor wenigen Wochen nach 51 Jahren im Priesteramt aus der Katholischen Kirche ausgetreten. Über seinen Austritt sagte er: "Ich verlasse meine Heimat, das ist gar keine Frage. Aber zuletzt konnte ich es innerlich nicht mehr." Auf die Frage, ob es ein Zurück für ihn gebe, antwortete er der WAZ: "Wenn ich irgendwie erkennen kann, dass die Institution sich ändert und wieder enger an der Botschaft Jesu orientiert, bin ich sofort bereit, einzutreten und mitzuarbeiten."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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