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Erzbischof zum Vatertag: Auch Alkohol darf dazugehören

Archivmeldung vom 29.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixelio.de/Havlena
Bild: pixelio.de/Havlena

An Christi Himmelfahrt, auch als Vatertag bekannt, mit Bollerwagen und Alkohol durch die Natur ziehen, dagegen hat der katholische Erzbischof von Hamburg, Stefan Heße, nichts einzuwenden. "Warum sollen nicht Menschen in die Natur hinausgehen und dort fröhlich feiern?", sagte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Auch Alkohol darf dazu gehören, jedenfalls so viel, dass man nicht zum Verkehrsrisiko oder zu einer Gefahr für Andere wird."

Für den Erzbischof selbst, der auch für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig ist, steht am Feiertag der Festgottesdienst im Mariendom in Hamburg im Mittelpunkt. Mit Blick auf die Studie zur Zukunft der Kirche bis 2060, die die Deutsche Bischofskonferenz und die EKD veröffentlicht haben, sagte Heße: "Angst wäre ein schlechter Ratgeber." Prognostiziert wird darin ein Rückgang der Katholiken im Norden um rund 40 Prozent. Er wolle daraus "eine kraftvolle Aktion" machen und als Botschaft in die Gemeinden tragen: "Wir wollen eine Kirche im Aufbruch sein."

Die Aktion Maria 2.0, bei der deutschlandweit Katholikinnen für mehr Mitbestimmung demonstrieren, nimmt der Hamburger Erzbischof "sehr ernst", auch die "Enttäuschungen und den angestauten Frust". Heße plädierte für den synodalen Weg, auf dem über alle Themen gesprochen werden müsse: "Die Rolle der Frauen in der Kirche gehört klar dazu." Zu klären sei aber, welche Verbindlichkeit mögliche Ergebnisse haben. "Was liegt im Rahmen der Möglichkeiten der deutschen Kirche? Was kann sie diskutieren und dann als Empfehlung nach Rom weitergeben?", führte Erzbischof Heße aus und kündigte an, dass die Diskussionen noch in diesem Jahr beginnen sollen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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