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Facebook-Aufruf zu Tank-Boykott blieb ohne jede Auswirkung

Archivmeldung vom 06.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: RainerSturm  / pixelio.de
Bild: RainerSturm / pixelio.de

Der von über einer Million Menschen unterstützte Aufruf auf Facebook, am 1. März bundesweit nicht tanken zu gehen, ist ohne jegliche Auswirkungen geblieben. Es sei keinerlei Boykott festzustellen gewesen, der Absatz sei hingegen "am oberen Ende der Absatzschwankungen" gewesen, sagte eine Sprecherin von ExxonMobil in Hamburg der dts Nachrichtenagentur.

Auch ein Sprecher des Mineralölkonzerns Shell teile nach Auswertung der Umsatzzahlen am Montag mit, es habe "keine sichtbaren Veränderungen" gegeben. Über 1,3 Millionen Menschen waren zwischenzeitlich einer virtuellen Veranstaltung auf Facebook beigetreten, in der dazu aufgerufen wurde, aus Protest gegen die hohen Benzinpreise die Zapfsäulen einen Tag lang zu meiden. Ungeachtet dessen lag am Montag der bundesweit durchschnittliche Preis für einen Liter Super E10 mit 1,65 Euro weiter auf Rekordniveau. Ein Liter Diesel kostete im Durchschnitt 1,52 Euro, ein Liter Super 1,73 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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