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Ex-RAF-Terroristin Becker bestreitet Beteiligung an Buback-Mord

Archivmeldung vom 14.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gedenkstein an das Attentat der RAF in Karlsruhe. Bild: Klaus-Dieter Keller
Gedenkstein an das Attentat der RAF in Karlsruhe. Bild: Klaus-Dieter Keller

Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker hat bestritten, am Mordanschlag auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977 beteiligt gewesen zu sein. "Ich war nicht dabei. Die Tatvorwürfe sind alles falsche Behauptungen, die ich so nicht stehen lassen kann", sagte Becker am Montag vor dem Oberlandesgericht Stuttgart. "Ich war bis zu meiner Verhaftung im Mai 1977 nie in Karlsruhe gewesen." An der Planung des Attentats sei sie ebenfalls in keiner Weise beteiligt gewesen, so Becker.

Mit der Aussage brach die Angeklagte erstmals ihr Schweigen in dem Fall. Becker wird die Beteiligung an der Entscheidung zum Attentat sowie dessen Planung und Vorbereitung vorgeworfen. Auch nach 35 Jahren ist damit nicht geklärt, wer die tödlichen Schüsse auf Buback abgab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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