Harald Glööckler: "Ich werde immer wieder bedroht"
Archivmeldung vom 07.08.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittOhne Leibwächter geht Harald Glööckler nicht mehr aus dem Haus. Im Interview mit CLOSER verrät der schrille Modezar, warum er so dringend Schutz braucht. "Ich bin eine Persönlichkeit, die sehr auffällig ist und die polarisiert. Entweder man liebt mich oder man hasst mich, dazwischen gibt es nichts", erklärt der 47-Jährige.
Wie krank dieser Hass sein kann, hat Glööckler schon erlebt. "Ein Herr schrieb auf Facebook, man hätte vergessen mich zu vergasen. Dazu postete er ein Bild von Hitler mit Hakenkreuz." Nicht die einzige Androhung von Gewalt, die der Modemacher hinter sich hat. "Ich hatte die ersten Drohungen vor ungefähr vier Jahren. Seitdem habe ich meine Bodyguards. Ich habe auch schon Morddrohungen per E-Mail erhalten, natürlich immer anonym." Ein Leben in Angst kommt für Harald Glööckler trotzdem nicht infrage. Als er kürzlich von Rechtsradikalen bedroht wurde, weil er als Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerks dem Verein "Babel" einen 5.000-Euro-Scheck für arme Kinder aller Nationen übergeben sollte, kam er trotzdem. "Ich wehre mich gegen solche Angriffe. Weil es viele Menschen gibt, die wehrlos sind."
Quelle: Bauer Media Group, Closer (ots)