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Weltrekord im Schleppen von Rettungspuppen - DLRG legt 7.900 Meter zurück

Archivmeldung vom 07.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der amtierende Europameister im Rettungsschwimmen Kai-Uwe Schirmer nimmt stellvertretend für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Gratulationen für den Weltrekord von der mehrfachen Olympiasiegerin Heike Drechsler entgegen. Bild: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/Sascha Walther"
Der amtierende Europameister im Rettungsschwimmen Kai-Uwe Schirmer nimmt stellvertretend für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Gratulationen für den Weltrekord von der mehrfachen Olympiasiegerin Heike Drechsler entgegen. Bild: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/Sascha Walther"

Rund 400 Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem gesamten Bundesgebiet, Gäste anderer Organisationen und prominente Referenten trafen sich vergangenes Wochenende zum DLRG Kongress 2016 im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf. Es ist die erste gemeinsame Veranstaltung der Verbands-Ressorts Ausbildung, Einsatz und Medizin. Besonders gestaunt hat die zweifache Olympiasiegerin und Gastreferentin, Heike Drechsler, über den Weltrekordversuch, der zum Rahmenprogramm des Kongresses gehörte: "Gratulation an die fleißigen Schwimmer, die diesen Weltrekord auf die Beine gestellt haben. Toll, dass sogar ein Weltmeister das Feld angeführt hat."

Der Weltrekordversuch unter notarieller Aufsicht fand im hiesigen Hallenbad statt: Teams aus Sportlern des DLRG-Nationalkaders und Kongress-Teilnehmern schleppten in drei Staffeln Rettungspuppen ab. Dabei ging es für die 50 Männer und Frauen darum, innerhalb von einer Stunde mit den Rettungspuppen eine möglichst lange Gesamt-Distanz zurückzulegen. 7.900 Meter haben die Schwimmer gemeinschaftlich zurückgelegt.

Der Kongress-Chef und Leiter Ausbildung im DLRG-Präsidium, Helmut Stöhr, ist stolz auf das Resultat: "Viel Organisation und Recherche hat uns dieser Teil des Rahmenprogrammes gekostet. Deswegen ist es umso schöner, dass uns der Rekord gelungen ist. Im Endeffekt ging es um Spaß. Trotzdem ist es schön zu sehen, dass die DLRG mit diesem Wettkampf wiederholt ihren Zusammenhalt nach außen repräsentieren konnte." Ob es der Weltrekord tatsächlich ins Guinness-Buch der Rekorde schafft, stand am Freitagabend noch nicht fest. "Vermutlich erfahren wir das erst im Jahr 2017", sagte Stöhr.

Der DLRG Kongress selbst war das Kernstück des Wasserretter-Wochenendes. Unter dem Motto "Eigene Ideen mitbringen, von den anderen Lernen und Synergieeffekte nutzbar machen" kamen fast 400 Mitglieder in den Kurort. Ziel der Zusammenkunft war es, die Rolle der DLRG als führende Wasserrettungsorganisation in Fragen der Ertrinkungsbekämpfung, des Rettungsschwimmens, der Gesundheitsvorsorge, der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, des Rettungssports, der medizinischen Aspekte und nicht zuletzt des Bevölkerungsschutzes weiter auszubauen.

"Das Ziel haben wir gemeinsam erreicht - in allen Bereichen. Zudem ist uns eine Vernetzung dieser Themen gelungen, die wir nach außen transportiert haben", so Kongress-Chef Stöhr. "Nun ist also klar, dass beispielsweise der Einsatz nicht ohne die Ausbildung funktionieren kann."

Das Thema Bevölkerungsschutz war auch Teil des Grußwortes von Doktor Ole Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren. Im Vortrag von Kongress-Gastreferent und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, drehte sich alles um das Thema "ehrenamtliches Engagement". Dabei ging Hörmann auch auf den Sport und seine Abhängigkeit vom Ehrenamt ein. Hörmann selbst zeigte sich begeistert vom Kongress: "Es ist schön zu sehen, wie gut das Miteinander der verschiedenen Ressorts innerhalb dieser riesigen Organisation funktioniert.

Das ist hier auf alle Fälle deutlich geworden." Weiterer prominenter Gast war Heike Drechsler, auch ihr gefiel das Zusammenspiel von Ausbildung, Einsatz und Medizin: "Das ist wie im Sport, nur als Team kann etwas mit Erfolg funktionieren. Und dieses Teamdenken lebt die DLRG bilderbuchmäßig vor." Die ehemalige erfolgreiche Deutsche Leichtathletin gab in ihrem Beitrag Tipps für die Selbstmotivation und den richtigen Umgang mit Rückschlägen.

Neben den prominenten Gastreferenten gab es zahlreiche weitere Workshops und Vorträge von Lehrenden, Ausbildern, Multiplikatoren, Funktionsträgern, Führungskräften und Entscheidern, die allesamt Mitglied der DLRG sind und aus ganz Deutschland anreisten. "Ein riesen Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern für die Organisation des gelungenen Kongresses. Satte anderthalb Jahre haben die meisten im Vorfeld beinahe täglich an dieser Veranstaltung gearbeitet. Es ist toll zu sehen, wie zufrieden die Teilnehmer jetzt nach Hause fahren - das Programm war ein voller Erfolg", so Stöhr.

Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (ots)

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