Trunkenheit im Boots- bzw. Schiffsverkehr
Archivmeldung vom 18.07.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm gestrigen Sonntag, den 17.07.2016, gegen 14:45 Uhr, wurde dem Wasserschutzpolizeiposten (WSPPo) Weilburg durch die PSt. Weilburg eine Kenterung von einem 3er-Kanadier im Unterwasser der Schleuse in Kirschhofen gemeldet. Laut Zeugenaussagen seien drei Personen im Wasser und nicht mehr in der Lage, aus dem Wasser wieder in das Boot zu klettern. Der Anrufer sah die Paddler augenscheinlich in einer lebensbedrohlichen Lage. Es folgte dementsprechend der Einsatz von Feuerwehr, RTW, NAW, Polizei und DRK zum Ort des Geschehens.
Vor Ort stellte sich die Lage nicht ganz so gefährlich dar, wie v. dem Zeugen zuvor berichtet wurde.
Die drei erwachsenen Paddler, die sich mit einer Gruppe von ca.30 Personen auf einem Betriebsausflug auf der Lahn befanden, konnten lediglich aufgrund von zuviel Alkoholkonsum nicht mehr selbstständig zurück in ihr Kanu kommen und schwammen neben dem Kanu im Unterwasser der Schleuse umher.
Bei allen 3 Personen wurde auf freiwilliger Basis eine Atemalkohol-Messung durchgeführt. Hierbei wurden von den beiden Herren 1,40 und 1,49 Promille erreicht und von der Dame 1,66 Promille.
Eine zur Beweissicherung der folgenden Strafverfahren angeordnete Blutentnahme wurde bei allen 3 Personen im Kreiskrankenhaus Weilburg durchgeführt.
Quelle: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium (ots)