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Jährlich 80000 Euro auf ein Schweizer Konto - Bremer Flughafen in weitere Turbulenzen

Archivmeldung vom 19.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach dem akuten Verdacht der Vetternwirtschaft gerät die Geschäftsführung des Bremer Flughafens in weitere Turbulenzen.

Wie der WESER-KURIER heute in seiner Online-Ausgabe und morgen in seiner Print-Ausgabe berichtet, überweist die städtische Gesellschaft mit ihrem Chef Manfred Ernst einem Berater das jährliche Honorar von 80 000 Euro nicht auf ein heimisches Konto, sondern auf ein Konto in der Schweiz. Das Pikante: Über den Berater heißt es, er habe eine geschäftliche Bauchlandung hingelegt und hätte deshalb allen Grund, seine Einkünfte vor Gläubigern zu verbergen. Wirtschaftssenator Ralf Nagel (SPD), Vorsitzender des Aufsichtsrats, teilte gestern mit, es werde eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingeschaltet, die die Vorgänge genau untersuchen solle.  Der Flughafen wollte auf Nachfrage keine weiteren Auskünfte erteilen. Es hieß lediglich, man prüfe die Vorgänge.

Quelle: WESER-KURIER

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