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Größte Gefahr für Kinder ist das Auto der Eltern

Archivmeldung vom 16.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Helga Schwede  / pixelio.de
Bild: Helga Schwede / pixelio.de

Wenn von verletzten Kindern im Straßenverkehr die Rede ist, haben die meisten Menschen das Bild im Kopf, wie ein Kind blindlings einem Ball hinterherläuft und auf der Straße von einem Auto erfasst wird. Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Kinder im Auto ihrer Eltern verletzt werden. Im vergangenen Jahr waren dies 57 Prozent aller Unfallopfer im Straßenverkehr unter 6 Jahren.

In absoluten Zahlen waren das 10 340 - Tendenz steigend. Zum Tag der Verkehrssicherheit ruft der ADAC deshalb alle Eltern dazu auf, die Vorschriften bei der Kindersicherung gewissenhaft zu beachten. Denn: Ungesicherte Kinder haben ein siebenfach höheres Risiko, schwer verletzt oder getötet zu werden als gesicherte Kinder.

Der Club erinnert an seine repräsentative Stichprobe vor Schulen und Kindergärten aus dem Herbst 2011 in der die Sicherung von Kindern überprüft wurde. Erschreckendes Fazit damals: Viele Eltern unterschätzen die Verletzungsrisiken, kennen kaum Vorschriften und bedienen die Kinderrückhaltesysteme nicht richtig. Rund 30 Prozent der Kinder waren nicht vorschriftsmäßig gesichert, knapp fünf Prozent waren gar nicht angegurtet. Selbst bei richtig gewähltem Kindersitz wurden die Kinder häufig falsch gesichert und damit die Schutzwirkung des Sitzes aufgehoben.

Der ADAC appelliert daher an Eltern und diejenigen, die Kinder im Auto befördern, diese immer, auch bei kurzen Fahrten, richtig zu sichern. Dazu gehört es, einen altersgerechten Sitz zu wählen, ihn richtig einzubauen und den Gurt korrekt anzulegen. Schon eine Vollbremsung kann bei falsch gesicherten Kindern zu schwersten Verletzungen führen. Bei einem Crash mit nur 50 km/h entspricht die Aufprallwucht für ein 20 kg schweres Kind einem Sturz aus der 4. Etage eines Wohnhauses auf eine Betonplatte.

Der Club fordert angesichts der erschreckenden Zahlen verstärkte Kontrollen vor den Kindergärten und Schulen. Zudem bietet er mit seinem Partner Volkswagen kostenlose Informationsveranstaltungen "Sicher im Auto" an. Dabei wird alles vermittelt, was man über Kindersicherheit im Auto wissen muss. Tipps findet man hierzu unter www.sicher-im-auto.com.

Quelle: ADAC (ots)

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