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"Schlecker-Frauen" könnte Unwort des Jahres werden

Archivmeldung vom 08.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Drogeriekette Anton Schlecker
Logo der Drogeriekette Anton Schlecker

Der Begriff "Schlecker-Frauen" könnte das Unwort des Jahres 2012 werden. Die Bezeichnung etablierte sich während der Berichterstattung um die Pleite des Drogeriekonzerns, bei der rund 13.000 Mitarbeiter, meist Frauen, ihren Job verloren.

Bei der Wahl zum Wort des Jahres war der Begriff schon aufgetaucht, landete aber nur auf Platz vier. Nun ist "Schlecker-Frauen" vor "Anschlussverwendung" (auch aus dem Zusammenhang der Schlecker-Pleite) und "moderne Tierhaltung" bei den eingesandten Vorschlägen zum Unwort des Jahres bislang am häufigsten genannt worden, erklärte die Sprecherin der Jury, Nina Janich, Sprachwissenschaftlerin an der Universität Darmstadt.

Das Unwort des Jahres 2011 war die Bezeichnung "Döner-Morde", ein Begriff für die von NSU-Terroristen begangenen Morde an Migranten in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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