Charité-Leitung will mit Streikenden verhandeln
Archivmeldung vom 03.05.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDie Spitze der Berliner Charité hat den streikenden Pflegekräften ein Gesprächsangebot unterbreitet. Nach Tagesspiegel-Informationen (Mittwochausgabe) könnte es schon an diesem Mittwoch zu einem Treffen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Klinikleitung kommen.
Verdi-Streikleiterin Sylvia Krisch sagte am Dienstag, die Gesprächsinitiative müsse "konkrete Angebote in Richtung der Löhne des Bundesniveaus" enthalten, sonst werde bis Freitag durchgestreikt. Die Klinik äußerte sich vorerst nicht. Derzeit bekommt eine Vollzeit-Krankenschwester nach zehn Dienstjahren im Schichtbetrieb im Schnitt weniger als 2500 Euro brutto im Monat. Verdi fordert 300 Euro mehr pro Monat, was dem bundesweit üblichen Tarif entspräche. Am Dienstag ist der Streik des Pflegepersonals an dem Berliner Universitätsklinikum ausgeweitet worden. Inzwischen beteiligen sich etwa 2000 der 10.000 nichtärztlichen Beschäftigten. Mehr als 400 der 3200 Krankenbetten sind nicht belegt.
Quelle: Der Tagesspiegel