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Fingerabdrücke auf Schmiergeld-Scheinen belasten Lageso-Beamten

Archivmeldung vom 01.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de

In der Affäre um mutmaßliche Korruption am Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) hat sich der Verdacht gegen einen Referatsleiter der Behörde weiter erhärtet.

In der Privatwohnung des Beamten hatte die Polizei rund 51.000 Euro in bar entdeckt – nach Überzeugung der Ermittler Schmiergeld eines Sicherheitsunternehmens, das mit der Bewachung von Flüchtlingsunterkünften Millionenumsätze machte, schreibt der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Auf den sichergestellten Geldscheinen fanden sich nun Fingerabdrücke eines leitenden Mitarbeiters der Wachschutzfirma, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte.

Der Lageso-Beamte und der mutmaßliche Kopf des Sicherheitsunternehmens sitzen seit Ende Februar in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen gegen den Beamten will sich dessen Verteidiger derzeit nicht äußern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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