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Wendt sieht Risiko mangelnder Information auch bei anderen Polizei-Dienststellen

Archivmeldung vom 09.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Wendt
Rainer Wendt

Foto: Hobbes1500
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aus Sicht der Deutschen Polizeigewerkschaft besteht das Risiko, dass auch in anderen deutschen Polizei-Dienststellen Informationen zur Herkunft Tatverdächtiger verschwiegen werden. "Die Polizei hat in ihrer Öffentlichkeitsarbeit immer ein Spannungsverhältnis auszuhalten", sagte der Gewerkschafts-Vorsitzende Rainer Wendt in "HR-Info".

"Selbstverständlich sind wir darum bemüht, die Öffentlichkeit über alle relevanten Dinge zu informieren. Wir sind aber immer auch in der Gefährdung, dass man uns nachsagt oder unterstellt, wir würden irgendwelche rechten Ressentiments bedienen." Laut Wendt führt das auch dazu, dass die Polizei Ethnien Verdächtiger nur zurückhaltend nennt.

Zur Personal-Situation der Kölner Polizei an Silvester sagte Wendt: "In dieser Nacht war die Polizei personell grundsätzlich gut aufgestellt." Damit widersprach er Aussagen der Beamten aus Köln, für den Einsatz am Hauptbahnhof hätten Kräfte gefehlt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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