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Deutsche Burschenschaft nimmt Stellung zu den Vorwürfen auf "Spiegel Online"

Archivmeldung vom 16.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutsche Burschenschaft
Deutsche Burschenschaft

Zu dem rufschädigenden Artikel auf "Spiegel Online" und in anderen Medien über die Deutsche Burschenschaft, nimmt die Vorsitzende Burschenschaft, die Münchener Burschenschaft Arminia-Rhenania, wie folgt Stellung. Der Sprecher der Deutschen Burschenschaft, Stefan Dobner, erklärt dazu: "Die gestern auf "Spiegel Online" aufgetauchten Vorwürfe gegen die Deutsche Burschenschaft und das interne Rechtsgutachten bezüglich der Aufnahmebedingungen von Neumitgliedern sind ideologisch überzogen. Innerhalb des Verbands werden das Gutachten und darauf begründete Anträge zum Burschentag kritisch gesehen und bereits im Vorfeld des Burschentages kontrovers diskutiert."

Dobner weiter: "Jedoch ist der Vorwurf, es handele sich gleichsam um die Einführung eines "Arierparagraphen" überzogen, faktisch falsch und kommt Rufmord gleich. Das Gutachten orientiert sich an dem in der Bundesrepublik über Jahrzehnte geltenden Abstammungsprinzip - dem ius sanguinis. Dieses Prinzip gilt heute noch der Schweiz, in Israel sowie in den meisten EU-Staaten wie Österreich. Das Rechtsgutachten trägt somit auch den Mitgliedsvereinigungen in der Republik Österreich und der dortigen Rechtsauslegung Rechnung.

Die Deutsche Burschenschaft mit Rassismus in Verbindung zu bringen entbehrt jeder Grundlage. Die Prinzipien der Deutschen Burschenschaft verpflichten jeden Burschenschafter zur Achtung der Würde jedes Menschen als Grundlage unserer Verfassung. Die Deutsche Burschenschaft steht unverbrüchlich in der freiheitlich-demokratischen Tradition der Revolution von 1848 und wird sich weiterhin für Meinungsfreiheit, Demokratie und Selbstbestimmung einsetzen, wie es ihre Verfassung von jedem Mitglied fordert."

Quelle: Deutsche Burschenschaft

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