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LKA räumt Schwierigkeiten bei der Fahndung nach RAF-Trio ein

Archivmeldung vom 08.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI)
Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der niedersächsische LKA-Chef Uwe Kolmey hat Schwierigkeiten bei der Fahndung nach drei ehemaligen RAF-Terroristen eingeräumt. Er sagte dem "Spiegel", dass der Polizei vor dem letzten Überfalls des Trios in Cremlingen konkrete Anhaltspunkte vorlagen. "Es gab den Hinweis auf ein Tatfahrzeug und den Tatort, beides hat sich im Nachhinein als wahr erwiesen", sagte Kolmey.

Nach dem Raubüberfall auf ein Möbelhaus und einen Geldtransporter am 25. Juni konnte das RAF-Trio mit mehr als 600.000 Euro entkommen. Ein Observationsteam war kurz vor dem Überfall wieder abgezogen worden: "Solche Einsätze können nicht endlos lange fortgeführt werden", erklärte Kolmey dem "Spiegel".

Über das Leben der drei im Untergrund sagte der LKA-Chef: "Ihr Dasein ist von der Angst geprägt, irgendwo auf der Straße erkannt zu werden. Sie können jederzeit auffliegen, und das wissen sie."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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