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Dax lässt deutlich nach - Öl billiger

Archivmeldung vom 23.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.830 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Zu den Zinsängsten, die durch Zentralbank-Entscheidungen in den vergangenen Tagen wieder befeuert wurden, kam am Freitag der Schock über eine Gewinn- und Umsatzwarnung von Siemens Energy.

"Mit vielem haben die Marktteilnehmer gerechnet, aber nicht mit dieser Hiobsbotschaft", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Das ist nun bereits das dritte Dax40-Unternehmen mit solch schlechten Nachrichten. Sollte sich zudem noch die Gewinndynamik im Automotivsektor abschwächen, könnte dies zu einer ausgedehnten Autokorrektur im Dax führen." Es stehe ein "potentiell stürmischer Börsenherbst" bevor, so Lipkow. Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Aktien von Siemens Energy mit minus 37 Prozent das Schlusslicht der Kursliste. Die Papiere von MTU, Symrise und Covestro standen dagegen an der Spitze. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 33 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank ebenfalls deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,14 US-Dollar, das waren 100 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0885 US-Dollar (-0,63 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9187 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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