Köln: Bundespolizei nimmt Müllsünder mit zweifacher Festnahmeausschreibung fest
Archivmeldung vom 06.05.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Mittwoch (5. Mai) nahm die Bundespolizei einen Mann aus Köln fest, der wegen illegaler Müllentsorgung auf dem Bahngelände auffällig geworden war und versuchte vor den Beamten zu fliehen.
Am 05.05.2021 gegen 14:00 Uhr wurde die Bundespolizei in Köln über eine illegale Müllentsorgung auf dem Bahngelände nahe der Ostheimer Straße in Köln-Vingst informiert: Ein Bauarbeiter habe Müllschutt auf den Bahngleisen abgeladen. Die Beamten fahndeten in der Umgebung nach dem Verursacher und befragten mehrere Personen Ein Kölner, den die Beamten eigentlich nur befragen wollten, erwies sich als Tatverdächtiger und ergriff die Flucht. Die Bundespolizisten nahmen die Verfolgung auf und stellten den Geflohenen kurze Zeit später in einem nahen gelegenen Mehrfamilienhaus.
Bei der Kontrolle des 31-jährigen Tatverdächtigen stellten die Beamten schnell fest, dass er gleich zwei Mal zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Staatsanwaltschaft Bonn fahndete nach dem Mann, so dass er entweder eine Geldstrafe von 1850 Euro zahlen oder für 220 Tage die Ersatzfreiheitsstrafe antreten muss.
Als die Beamten dem Kölner die zwei Haftbefehle eröffneten, versuchte er erneut zu fliehen und wehrte sich gegen die Polizisten. Die Bundespolizei nahm den Mann fest und übergab ihn zuständigkeitshalber dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Köln. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen "Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte" ein, die Ermittlungen zur illegalen Müllentsorgung dauern an.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (ots)