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Finanziert von Menschen wie "Du und Ich": Campact legt aktuellen Transparenzbericht vor

Archivmeldung vom 13.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Immer mehr Bürger beteiligen sich politisch über das Internet. Grafik: "obs/Campact e.V."
Immer mehr Bürger beteiligen sich politisch über das Internet. Grafik: "obs/Campact e.V."

Wie finanziert das Kampagnennetzwerk Campact seine Arbeit? Welche Ziele haben die Campact-Aktiven gemeinsam erreicht? Wie viele Menschen haben sich beteiligt? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der aktuelle Campact-Transparenzbericht über das Jahr 2013.

"Für Campact ist Unabhängigkeit zentral. Deshalb verzichtet Campact komplett auf Geld von staatlichen Stellen, Parteien und Sponsoren sowie auf Spenden aus der Industrie. Abhängig ist Campact dagegen vom Engagement der Campact-Aktiven und der Spender sowie in besonderem Maße von den 16.700 Förderern (Ende 2013), die regelmäßig spenden." sagte Campact Vorstand Günter Metzges. "Förderer sichern mittlerweile die Hälfte des Budgets. 99,8 Prozent der Spenden an Campact sind unter 500 Euro. Der durchschnittliche Förderbeitrag liegt bei etwa acht Euro im Monat."

Für den Schutz des Saatguts, die Sicherung kommunaler Wasserversorgung und den Stopp von Fracking haben Campact-Aktive gemeinsam erfolgreich gestritten. Sie machten sich für die Energiewende und gegen Agrarindustrie stark, für den bundesweiten Volksentscheid und gegen Massenüberwachung. Bei den Kampagnen arbeitet Campact in der Regel mit fachlich spezialisierten Kooperationspartnern zusammen. 2013 waren dies 33 bundesweite und sechs regionale Partner.

3,37 Millionen Unterschriften wurden 2013 unter Campact-Appelle gesetzt. Sie waren der Einstieg in ein immer vielfältigeres Aktionsrepertoire. Zwar prägen Unterschriften-Übergaben an Politiker und Aktionen am Ort der politischen Entscheidung viele Kampagnen. Aber immer häufiger werden Campact-Aktive auch in dezentralen Aktionen vor Ort aktiv: Sie organisieren Grillparties gegen Agrarindustrie - und malen dort hunderte Transparente für die bundesweite Demo gegen Megaställe. Sie laden ihre Freund/innen zu Filmabenden zur Energiewende ein - und gestalten Drachen mit Slogans gegen Kohlekraft, die dann auf der Großdemo in Berlin fliegen. Und sie informieren ihre Nachbarschaft mit Türhängern über Volksentscheide oder TTIP. 2013 waren das 2700 von den Aktiven selbst organisierte dezentrale Aktionen. Darüber hinaus mobilisierte Campact zusammen mit Partnern 80.000 Menschen zu 5 Großdemonstrationen.

Das Wachstum zeigt dabei das gesteigerte Bedürfnis der Bürger/innen nach politischer Beteiligung auch zwischen den Wahlen. Durch Nutzung des Internet ermöglicht Campact effektives politisches Engagement auch für Menschen mit wenig Zeit.

Sie finden den Transparenz-Bericht als PDF-Datei (2,2 MB) und eine Infografik mit den wichtigsten Eckdaten in der Anlage sowie unter http://bit.ly/campact2014

Quelle: Campact e.V. (ots)

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