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US-Prozess: Dr. Conrad Murray spart beim Herzmonitor

Archivmeldung vom 01.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gedenkstätte für Michael Jackson im Zentrum von München, direkt vor dem Hotel Bayerischer Hof, in dem Jackson sich zu einem Konzert in München aufhielt. Bild: Cholo Aleman / de.wikipedia.org
Gedenkstätte für Michael Jackson im Zentrum von München, direkt vor dem Hotel Bayerischer Hof, in dem Jackson sich zu einem Konzert in München aufhielt. Bild: Cholo Aleman / de.wikipedia.org

Im Prozess gegen Michael Jacksons Leibarzt Dr. Conrad Murray hat am Freitag ein Zeuge ausgesagt, und ihm vorgeworfen am Herzmonitor gespart zu haben. Murray habe lediglich ein einfaches Beobachtungsgerät bei der Behandlung von Michael Jackson benutzt, welches nicht mit einer Alarmfunktion ausgestattet war, berichtet die "Los Angeles Times".

Das von Murray benutzte Gerät, das Herzschlag und Sauerstoffgehalt des Patienten überwacht, sei "nicht für die dauerhafte Beobachtung" geeignet gewesen, sagte der männliche Zeuge, der für einen Medizinausrüster arbeitet. Ein für den Ernstfall mit Alarm ausgestattetes Modell hätte den Arzt jedoch nur 40 Dollar mehr monatliche Leihgebühr gekostet. Das entspricht etwa 30 Euro. Das Signal hätte nach Einschätzung des Zeugen Jacksons Leben retten können.

Die neuen Vorwürfe belasten den Angeklagten schwer. Am Wochenende werden die Verhandlungen ausgesetzt, am Montag geht der Prozess gegen Jackos Leibarzt in Los Angeles weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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