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Wunschgroßeltern gesucht: Oberbayerisches Sozialprojekt gerät durch zu wenige Senioren ins Stocken

Archivmeldung vom 13.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Rentner (Symbolbild)
Rentner (Symbolbild)

Bild: © CC0 / pasja1000

Ein oberbayerisches soziales Projekt, in dessen Rahmen sogenannte Wunschgroßeltern Kinder unterschiedlichen Alters beim Aufwachsen begleiten, hat laut dem Portal BR24 einige Schwierigkeiten: Sehr viel mehr Eltern sind auf der Suche, als sich Senioren melden.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Barbara Brenninger, die Projektleiterin bei der Diakonie in Traunstein, kann laut dem Bericht vom Montag einfach nicht genügend Wunschgroßeltern akquirieren, wie Eltern anfragen. Momentan stünden 20 Eltern auf ihrer Warteliste.

Um Wunschoma- oder -opa zu werden, braucht es laut Brenninger gar nicht viel, nur Zeit und viel Freude mit Kindern. In ihrer Gruppe machen rund 20 Wunschgroßeltern mit. Sie selbst ist seit vielen Jahren Wunschoma. In einem ähnlichen Projekt im nördlichen Landkreis Traunstein betreuen nach BR24-Informationen etwa ein Dutzend Wunschgroßeltern Kinder unterschiedlichsten Alters. Im Berchtesgadener Land gibt es etwa zehn Wunschgroßeltern.

„Wenn die anderen wüssten, wie schön das ist“, zitiert das Portal Brenninger. „Kinder erzählen so viel und bemerken Dinge, die man selbst gar nicht mehr wahrnimmt, es ist einfach schön und lustig mit den Kindern, und es gibt mir viel Lebensmut.“

Der Projektleiterin zufolge haften Wunschgroßeltern nicht. Sie legten ein Führungszeugnis vor, das vom Landratsamt bezahlt werde, und dazu träfen sie mit den Eltern eine schriftliche Vereinbarung. Falls ein Unfall bei den Wunschgroßeltern passieren sollte, haften demnach die Eltern."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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