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75.000 Einsatzstunden der Johanniter beim Kirchentag

Archivmeldung vom 29.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Johanniter Unfall Hilfe e.V./Johanniter/Tobias Grosser"
Bild: "obs/Johanniter Unfall Hilfe e.V./Johanniter/Tobias Grosser"

Für die Johanniter war der Einsatz auf dem 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag Ehrensache: 2.300 ehrenamtliche Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet sorgten fünf Tage lang mit rund 75.000 Helferstunden für das Wohl der Gäste - ob im Sanitätsdienst, in den Fahr- und Begleitdiensten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und in der Kinderbetreuung.

Für die Johanniter war das Himmelfahrtswochenende eine organisatorische und logistische Meisterleistung: Parallel zum Kirchentag mit den Hauptveranstaltungsorten Berlin und Wittenberg waren über 350 Helfer bei den Kirchentagen auf dem Weg im Einsatz. In Dessau-Roßlau, Erfurt, Halle/Eisleben, Jena/Weimar, Leipzig und Magdeburg sorgten die Johanniter rund 4.450 Stunden für die sanitätsdienstliche Absicherung.

In der Hauptstadt zählten die 1.300 Helfer 643 Fälle, in denen sie Erste Hilfe leisteten. 158 Personen brachten die Rettungskräfte ins Krankenhaus. Insgesamt wurden rund 51.300 Helferstunden erbracht.

Zusätzlich waren 100 Helfer mit 50 Fahrzeugen in Berlin eingesetzt, um Teilnehmende mit Mobilitätseinschränkungen einen möglichst reibungslosen Kirchentagsbesuch zu ermöglichen. 921 Kirchentagsbesucher wurden transportiert. Die Fahrzeuge legten dafür 11.045 Kilometer zurück.

Zum Abschlussgottesdienst im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums kamen bis zu 750 ehrenamtliche Helfer. Auf den Elbwiesen vor den Toren Wittenbergs wurde eine komplette Infrastruktur aufgebaut. Allein im Sanitätsdienst erbrachten die Johanniter rund 19.000 Stunden. Bei sommerlichen Höchsttemperaturen versorgten die Johanniter 715 Kirchentagsbesucher an den Unfallhilfsstellen, 75 Besucher wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht oder an das Rettungszentrum der Bundeswehr übergeben.

Damit ist einer der größten Einsätze in der 65-jährigen Geschichte der Hilfsorganisation erfolgreich abgeschlossen. "Wir freuen uns, dass es keine ernsteren Zwischenfälle gab. Die meisten Patienten hatten kleinere Verletzungen oder eine Kreislaufschwäche", berichtet Jörg Lüssem, Mitglied im Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Seit 1989 kümmert sich die Johanniter-Jugend um die Begleitdienste für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und die Kinderbetreuung: 330 Jugendliche waren für die kleinen und großen Besucher da, damit diese an verschiedenen Veranstaltungen des Kirchentages teilnehmen konnten.

Quelle: Johanniter Unfall Hilfe e.V. (ots)

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