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Was die Deutschen an ihren Nachbarn am meisten stört

Archivmeldung vom 12.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nichts nervt die Deutschen mehr, als übertriebene Neugier der Nachbarn. Das ist das Ergebnis einer großen, exklusiv für BILD der FRAU erstellten Forsa- Umfrage unter 1000 befragten Bundesbürgern ab14 Jahren zum Thema "Nachbarschaft".

35 Prozent fühlen sich bereits belästigt, wenn sie nur das Gefühl haben, es wird ihnen nachspioniert. 49 Prozent empfinden es als extrem rücksichtslos (bei den Hausfrauen sogar 59 Prozent), wenn sich die Nachbarn in alles einmischen.

Unfreundlichkeit können 30 Prozent nicht ausstehen und unter zu viel Lärm leiden insgesamt 26 Prozent. Dabei finden 24 Prozent Hundegebell besonders nervig, gefolgt von TV- und Radiolärm (23 Prozent). Von spielenden Kindern fühlen sich hingegen nur 5 Prozent aller Befragten gestört.

Hauptgrund für einen Streit mit Nachbarn ist die Nicht-Einhaltung von Ruhezeiten (17 Prozent). Beim Thema "Treppenhaus putzen" sind vor allem die befragten Hausfrauen rigoros: 21 Prozent suchen die Konfrontation, wenn der Putzplan nicht eingehalten wird. Verstopfte Mülleimer sind dagegen nur für 8 Prozent aller Befragten die Ursache für einen Streit.

Quelle: Pressemitteilung BILD der FRAU