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Millionen Mieter zahlen zu viel Geld für Energie

Archivmeldung vom 27.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Millionen Mieter zahlen deutlich zu viel Geld für Energie und Nebenkosten, weil die Vermieter zuviel ausgeben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die Klimaschutz-Beratung "co2online". Demnach ergab eine Untersuchung von Stichproben aus 12.500 Wohneinheiten, dass Vermieter von Wohnungen mit Zentralheizung jährlich insgesamt 2,4 Milliarden Euro Heizkosten zu viel abrechnen.

Pro Haushalt entspreche dies einem Betrag von 160 Euro, die zu viel gezahlt werden. 120 Euro werden laut Bericht durch den Einkauf von überteuertem Öl, Gas und Fernwärme verschwendet, 40 Euro zu viel durch zu hohe Kosten für Ablesedienste, Betriebsstrom und Wartung ausgegeben. Betroffen seien rund 15 Millionen Wohnungen mit Zentralheizung. "Verantwortlich für den Brennstoffkauf und die Heiznebenkosten sind die Vermieter. Die sind häufig wenig informiert und kaum motiviert, die Kosten günstig zu halten, weil sie die Ausgaben direkt an die Mieter weitergeben", sagte co2online-Geschäftsführer Dr. Johannes Hengstenberg. Mieter können sich aber laut Bericht gegen die überzogene Kostenbelastung wehren und sich dabei auf das so genannte "Wirtschaftlichkeitsgebot" im Bürgerlichen Gesetzbuch berufen, das Mieter vor unverhältnismäßigen und überflüssigen Kosten bewahren soll. Sobald ein Mieter konkret darlege, dass andere Anbieter deutlich preiswerter sind, als die vom Vermieter gewählten, kann er die Zahlung verweigern. Unter lasse sich außerdem ein kostenloses Heizgutachten anfordern, das konkrete Einsparpotentiale aufzeige und vom Bundesumweltministerium gefördert wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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