Große Mehrheit der Deutschen würde Obama wählen
Archivmeldung vom 25.08.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKönnten die Deutschen den nächsten amerikanischen Präsidenten wählen, wäre das Ergebnis eindeutig: 74 Prozent würden für den Demokraten Barack Obama stimmen, 11 Prozent für den Republikaner John McCain (Rest: für keinen von beiden).
Das ergab eine exklusive forsa-Umfrage im Auftrag von n-tv und der WELT GRUPPE im Rahmen ihrer US-Wahl-Kooperation "Kampf ums Weiße Haus".
Obama liegt in allen Bevölkerungs- und Wählergruppen klar vor McCain. Noch größer als im Durchschnitt aller Befragten ist die Zustimmung für Obama bei den unter 30-Jährigen (84 Prozent) sowie den Anhängern der SPD (88 Prozent), der Grünen (84 Prozent) und der Linkspartei (87 Prozent).
Die Mehrheit der Bürger in Deutschland (56 Prozent) rechnet nicht damit, dass der Ausgang der Präsidentenwahl in den USA Auswirkungen auf das Verhältnis der USA zu Europa und zu Deutschland hat. Eine Minderheit von 38 Prozent glaubt, dass der Ausgang der Wahl das Verhältnis der Vereinigten Staaten zu Europa beeinflussen wird.
Dass das Verhältnis der USA zu Europa und Deutschland durch den Ausgang der Wahl beeinflusst wird, glauben in überdurchschnittlichem Maße die unter 30-Jährigen (53 Prozent) und die Anhänger der Grünen (57 Prozent).
Schließlich glauben 72 Prozent der Bundesbürger, dass der von Barack Obama ausgehende Drang nach Erneuerung für die Wahlentscheidung der Amerikaner wichtiger sei als die politische Erfahrung John McCains. Nur 19 Prozent halten John McCains größere Erfahrung für wahlentscheidend. Diese Einschätzung unterscheidet sich in den einzelnen Bevölkerungs- und Wählergruppen nur in Nuancen.
Umfrage vom 20. und 21. August 2008 1.009 Befragte
Quelle: n-tv