Erst 200 Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern haben Arbeit
Archivmeldung vom 20.09.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Hoffnung auf eine rasche Eingliederung der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt Mecklenburg-Vorpommerns erfüllt sich nicht, berichtet die Schweriner Volkszeitung in Ihrer Mittwochsausgabe. Ende August waren 3100 Flüchtlinge landesweit als arbeitslos registriert, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Seit Januar 2016 konnten aber erst 200 Schutzsuchende in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gebracht werden.
"Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt die Basis für die Integration in die Gesellschaft ist", sagte Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord in der Bundesagentur für Arbeit der Schweriner Volkszeitung. Zusammen mit den 4460 Menschen, die sich in beruflichen Eingliederungskursen und anderen Integrationsmaßnahmen befinden, gibt es etwa 7560 arbeitssuchenden Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten kommen aus Syrien. Nach Mitteilung des Schweriner Innenministeriums hielten sich Anfang Juli dieses Jahres 22800 schutzsuchende Migranten in Mecklenburg-Vorpommern auf. Viele von ihnen sind Kinder.
Quelle: Schweriner Volkszeitung (ots)