GAS-Spürpanzer in Berlin
Archivmeldung vom 13.09.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Michael DahlkeIn Bernau brennt seit mehreren Tagen eine Mülldeponie. Wie die Behörden versicherten, besteht für den Bürger keine Gefahr. Ein Bericht von www.berlinonline.de
Aus dem Inhalt:
Die Rauchwolken des Großbrandes in Bernau (Landkreis Barnim) stellen keine Gesundheitsgefahr dar. Das geht aus Schadstoffmessungen am Sonntag im 20 Kilometer von Berlin entfernten Bernau und in der Hauptstadt hervor. Der Qualm war am Wochenende über Berlin bis nach Potsdam gezogen. Viele Menschen in den nördlichen Stadtteilen Berlins klagten über den Gestank.
Bei ihren Messungen setzte die Berliner Polizei einen "Fuchs"-Spürpanzer ein, der auch von der Bundeswehr zur Analyse chemischer Kampfstoffe genutzt wird. Insgesamt seien im Rauch 43 Stoffe analysiert worden, doch die Mengen lagen stets unterhalb der gesetzlichen erlaubten Höchstwerte. Die ständigen Messungen werden fortgesetzt.
Mehr als 160 Feuerwehrleute aus den umliegenden Landkreisen und Berlin waren rund um die Uhr im Einsatz. Experten gehen davon aus, dass es noch Tage oder gar Wochen dauern wird, bis alle Brandnester gelöscht sind. Die Ursache des Brandes ist unklar. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/482091.html
Kommentar: Für den Bürger besteht natürlich keine Gefahr, da alle Schadstoffwerte unter den „gesetzlich erlaubten“ Grenzwerten liegen. Die Berliner Polizei ist mit diversem Einsatzgerät aus ihrem umfangreichen und für alle Eventualitäten bestückten Fuhrpark, auch mir mit einem ABC-Spürpanzer vor Ort.
M. Dahlke