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Studie: Ostdeutsche Städte besonders klimafreundlich

Archivmeldung vom 10.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Leben auf dem Land und im Dorf: Einfach lebenswerter als in einem Stadt-Moloch (Symbolbild)
Leben auf dem Land und im Dorf: Einfach lebenswerter als in einem Stadt-Moloch (Symbolbild)

Bild: birgitta hohenester / pixelio.de

Der Gebäudebestand in ostdeutschen Städten ist besonders klimafreundlich. Von den zehn erfolgreichsten Energiesparstädten befinden sich sieben in Ostdeutschland. Das geht aus einem Städteranking eines Online-Immobilienvermittlers und des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) hervor, über das das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet.

Geprüft wurde der Häuserbestand in den Städten in Bezug auf ihren Energieverbrauch und damit auch auf ihre Klimaverträglichkeit. Dafür wurden 450.000 Immobilieninserate analysiert. Die Liste der Top 50 führt mit Offenbach am Main allerdings eine westdeutsche Stadt an, gefolgt von Ingolstadt, Schwerin und Cottbus. Frankfurt am Main belegt Platz fünf. Auf den folgenden Plätzen stehen Dresden, Leipzig, Gera, Erfurt und Chemnitz.

Besonders schlecht schnitten Städte in Nordrhein-Westfalen ab. 13 davon liegen zwischen dem 35. und 50. Platz. Mönchengladbach markiert das Schlusslicht der Liste. Die Dominanz ostdeutscher Städte erklärt die Studie damit, dass nach der Wiedervereinigung dort besonders viele Gebäude saniert worden sind. NRW dagegen habe einem großen Sanierungsstau. BuVEG-Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs kritisiert gegenüber "Focus" den mangelhaften Zustand deutscher Immobilien: "31 Prozent der Wohngebäude befinden sich immer noch in den schlechtesten Effizienzklassen und verursachen die Hälfte aller Emissionen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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