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Spiegel: Noch 15.000 Einwanderer in Deutschland in Notunterkünften

Archivmeldung vom 06.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Notunterkunft / Mehrzweckhalle
Notunterkunft / Mehrzweckhalle

Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Die meisten Bundesländer haben es nach eigenen Angaben mittlerweile geschafft, ihre Notquartiere für Einwanderer zu schließen und die Menschen in besseren Unterkünften unterzubringen. Einer Umfrage des "Spiegel" in den 16 Bundesländern zufolge leben zwar noch immer rund 15.000 Menschen in Notunterkünften, vor einem Jahr waren es noch knapp 70.000.

Die meisten Notunterkünfte betreibt derzeit Berlin, dort leben 13.400 Einwanderer in solchen Sammelunterkünften, 2100 von ihnen nach Angaben der Behörden "prekär", also mit eingeschränkter Privatsphäre, etwa in Hallen mit notdürftigen Trennwänden.

In Nordrhein-Westfalen sind es 1.600, in Hamburg 600. Mindestens 80.000 Menschen haben Deutschland im vergangenen Jahr freiwillig wieder verlassen, teils mit finanzieller Hilfe der Behörden. Die Zahl dürfte sogar noch höher liegen, da die Bundesländer die Ausreisen nicht lückenlos erfassen.

Von Entwarnung ist jedoch noch nicht zu sprechen. Es werden noch Millionen Menschen erwartet als Famliennachzug. Alleine von Seiten der akzeptierten Syrer dürften mindestens 1.000.000 Familienmitglieder nach Deutschland ziehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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