Deutschland stellt 500.000 Euro für Überschwemmungsopfer in Südost-Asien zur Verfügung
Archivmeldung vom 22.10.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDeutschland stellt für die Überschwemmungsopfer in Südost-Asien bis zu 500.000 Euro zur Verfügung. Das teilte das Auswärtige Amt am Freitag mit. Mit einem Teil der Mittel wird in Thailand das thailändische Rote Kreuz und ein lokales Evakuierungszentrum unterstützt. Zudem werden Hilfsmaßnahmen auf den Philippinen zur medizinischen Versorgung und Verteilung von Hilfsgütern finanziert.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) kondolierte seinen Amtskollegen bereits in der vergangenen Woche und bot humanitäre Nothilfe für die betroffenen Menschen an. Außergewöhnlich starke Monsunregenfälle und mehrere aufeinanderfolgende tropische Taifunstürme hatten in mehreren Ländern Südost-Asiens zu schweren Überschwemmungen geführt. Betroffen sind Thailand, die Philippinen, Kambodscha, Vietnam und Laos.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in Thailand derzeit circa 2,4 Millionen Menschen von den Überflutungen betroffen, 320 Todesopfer sind gemeldet. Auf den Philippinen sind über vier Millionen Menschen betroffenen, 102 Todesopfer registriert.
Quelle: dts Nachrichtenagentur