Wirkungsvolle Aktionen gegen Streubomben
Archivmeldung vom 10.10.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine Schuhpyramide als Mahnmal für die Opfer von Streubomben errichteten Hunderte Bürgerinnen und Bürger am Samstag auf dem Münchner Karlsplatz. Im Rahmen des Aktionstags gegen Streubomben von Handicap International protestierten sie damit gegen die zahlreichen Blindgänger dieser Bomben, die täglich in Afghanistan oder im Irak spielende Kinder oder Bauern bei der Arbeit töten und verstümmeln.
Über 100 Münchnerinnen und Münchner ließen sich mit einer
persönlichen Geste gegen Streubomben ablichten. Die Fotos wurden
überall auf dem Platz aufgehängt, neben denen von Prominenten wie
Anne Will und Ulrike Folkerts, die sich im Rahmen des
Aktionsbündnisses Landmine.de schon seit einigen Jahren für ein
Verbot von Landminen und Streubomben engagieren.
Auf einem nachempfundenen Minenfeld demonstrierte der erfahrene
Kampfmittelräumer Zak Johnson, der für Handicap International in
Afghanistan Streubomben beseitigt hat, wie gefährlich und aufwändig
diese lebenswichtige Arbeit ist.
Handicap International sammelte im Laufe des Aktionstags über 1000
weitere Unterschriften für ein Verbot von Streubomben. Und die
Kampagne geht weiter: auf der Website www.streubomben.de
Quelle: Pressemitteilung Handicap International