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Feuerwehrverband erwartet mehr Waldbrände durch Klimawandel

Archivmeldung vom 15.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Waldbrand (Symbolbild)
Waldbrand (Symbolbild)

Bild: CCO-Pixabay-Skeeze

Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hartmut Ziebs, erwartet durch den Klimawandel eine starke Zunahme von Waldbränden sowie Sturm- und Hochwassereinsätzen für die Feuerwehren in Deutschland.

"Durch den Klimawandel werden wir mehr Sturmeinsätze bekommen, mehr Hochwassereinsätze und mehr Einsätze durch die Trockenheit. Das heißt die Waldbrände und Vegetationsbrände werden enorm zunehmen", sagte Ziebs der "Bild-Zeitung". Die größte Herausforderung des Klimawandels für die Feuerwehren sei "in der Tat die Zunahme der Waldbrände. Wir haben das lange nicht gehabt in Deutschland. Wir müssen in der Prävention wieder mehr machen. Hier sind die Förster und die Waldbauern gefordert. Wir brauchen breite Waldwege. Das sind unsere Angriffswege, damit wir schnell nah an das Feuer rankommen", so der DFV-Präsident weiter.

Durch den Anstieg der wetterbedingten Einsätze nehme die Belastung der Einsatzkräfte zu. Ziebs hob die Wichtigkeit der freiwilligen Feuerwehren in Deutschland hervor. "Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Hauptlast aller Einsätze bei den Freiwilligen Feuerwehren liegt. Wir haben zwar 30.000 Berufsfeuerwehrleute, aber vornehmlich in den Großstädten", so der DFV-Präsident. 60 Prozent des Brandschutzes werde von den freiwilligen Feuerwehrleuten abgearbeitet. "Das ist auch so bei Waldbränden und bei Katastrophenlagen so. Diese Kräfte kommen aus dem Ehrenamt und müssen von zu Hause oder vom Arbeitsplatz weg, um diese Einsatzszenarien abzuarbeiten", sagte Ziebs der "Bild-Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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