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DRK dringt auf massive Investitionen in Katastrophenvorsorge

Archivmeldung vom 17.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Gerda Hasselfeldt (2016), Archivbild
Gerda Hasselfeldt (2016), Archivbild

Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Angesichts der dramatischen Hochwasserlage in Teilen Europas und erwarteter Überschwemmungen in Deutschland fordert die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, deutlich mehr Investitionen in die Katastrophenvorsorge. "Investieren wir nicht massiv in den nächsten Jahren, werden wir mit kommenden Katastrophen nicht mehr Schritt halten können", sagte sie der "Rheinischen Post".

Hasselfeldt ergänzte: "Unter diesen Erwartungen ist es mir unverständlich, dass Haushaltskürzungen insbesondere an der materiellen Ausstattung für Katastrophenfälle und Ausbildung von Einsatzkräften vorgenommen werden." Die Regenmengen und Hochwasser der vergangenen Tage zeigten eindrücklich und wiederholt, wie wichtig die Katastrophenvorsorge sei. "Die Vorbereitung auf solche Situationen ist bereits jetzt mit enormen Herausforderungen verbunden und wird nicht leichter in der Zukunft - im Zuge des Klimawandels müssen wir mit mehr und intensiveren Extremwettereignisse rechnen", sagte die DRK-Chefin.

Es gebe bereits Konzepte zum Aufbau von zehn mobil einsetzbaren Betreuungsmodulen für Menschen in Krisensituationen. "Finanziert ist bislang nur das erste dieser zehn Module." Die Bilder der jüngsten Hochwasser sollten die Politik daher zu einem Umdenken bewegen, sagte Hasselfeldt. "Ich erlange den Eindruck, wir sind von diesem Umdenken, geschweige denn eine Zeitenwende weit entfernt", so die DRK-Präsidentin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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