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Claudia Roth kritisiert Personal für nächste Documenta in Kassel

Archivmeldung vom 10.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Claudia Roth (2013)
Claudia Roth (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) droht der Documenta mit dem Entzug von Geld. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte am Donnerstag berichtet, dass ein Mitglied der Findungskommission der Kasseler Kunstschau eine antisemitische BDS-Erklärung unterzeichnet hat.

Dazu teilte Claudia Roth nun auf Anfrage mit: "Eine finanzielle Beteiligung des Bundes wird es für die nächste Documenta nur geben, wenn es einen gemeinsamen Plan und sichtbare Reformschritte hin zu klaren Verantwortlichkeiten, einer echten Mitwirkungsmöglichkeit für den Bund und Standards zur Verhinderung von Antisemitismus und Diskriminierung gibt. Ich sehe hier noch keine Grundlage erreicht." Die Forderungen Claudia Roths sind das Resultat des Versagens aller Beteiligten bei der Documenta im Sommer 2022, als auf der Kunstschau Judenhass ausgestellt wurde und es nach Relativierungen und Dementi zu Rücktritten und schalen Entschuldigungsmanövern kam.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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