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Bericht: Festgenommene Reichsbürger-Gruppe plante "Kriegsgericht"

Archivmeldung vom 09.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gericht: Urteil. Bild: flickr.com/sfalkow
Gericht: Urteil. Bild: flickr.com/sfalkow

Die "Reichsbürger"-Gruppe, von der zuletzt zahlreiche Mitglieder festgenommen worden sind, hat offenbar die standrechtliche Hinrichtung vermeintlicher Verräter geplant. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Dokumente, die

Ermittler bei Durchsuchungen im Umfeld der mutmaßlichen Terrorgruppe fanden. Demnach sollte gegen Mitglieder, die gegen die "Geheimhaltungspflicht" innerhalb der Gruppe verstießen, die "Todesstrafe" verhängt werden. Diese würde "durch ein Militärgericht abgeurteilt und vollzogen", schreibt die Zeitung. Als Hauptquartier sollte danach ein Jagdschloss dienen. Dort sollen Ermittler neben 1.034 Schuss Munition eine Reihe bizarrer Asservate sichergestellt haben, hieß es. Die Bundesanwaltschaft wirft dem vermeintlichen Anführer der Gruppierung die Bildung einer terroristischen Vereinigung vor, die einen gewaltsamen Umsturz geplant haben soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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