Nord-Stream-Sprengung: Wusste Scholz vorab von Sabotageplänen?
Archivmeldung vom 04.10.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićVon deutschen Systemmedien wurden die jüngsten Veröffentlichungen des US-Investigativjournalisten Seymour Hersh so gut wie nicht thematisiert – aus gutem Grund: Diese rücken Olaf Scholz in die Nähe des Hochverrats. Der deutsche Kanzler sei, so Hersh, schon früh in die geheimen Planungen zur Sabotage der Nord-Stream-Pipelines eingeweiht gewesen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".
Weiter berichtet das Portal: "Hersh beruft sich dabei auf Informationen von CIA-Insidern einer geheimdienstinternen Gruppe, die laut ihm in Wahrheit hinter den Anschlägen steckte. Hersh widerspricht nämlich der These, dass die Pipeline-Zerstörung, wie bislang kolportiert, durch ein ukrainisches Spezialkommando von einer Segeljacht aus durchgeführt wurde.
Über eigentlichen Zweck der Aktion im Unklaren gelassen?
Tatsächlich soll, seinen Recherchen und plausibel dargelegten Informationen zufolge, die CIA in enger Abstimmung mit dem das Weißen Haus in Washington die Aktion monatelang akribisch vorbereitet und ausgeführt haben.
Scholz soll von diesen Planungen gewusst haben, wie sich operativ beteiligte CIA-Mitarbeiter gegenüber Hersh einließen. Er sei dabei jedoch über den wahren Zweck des Anschlags im Unklaren gelassen worden. Dies würde in der Tat Scholz‘ Verschlagenheit und Verschlossenheit auch zu diesem Thema erklären, die Beobachter frappierend an sein Verhalten in der Cum-Ex-Affäre erinnern.
Naiv und skrupellos
Dieser bestand, was später durch die tatsächlichen Entwicklungen offensichtlich bestätigt wurde, in der Schwächung Deutschlands und seiner Energieversorgung. Ziel der USA sei stets gewesen, zu verhindern, dass Deutschland im Winter noch russisches Gas beziehen könne, und stattdessen seine Abhängigkeit von US-Frackinggas zu erhöhen.
Scholz gegenüber sei es jedoch intern so dargestellt worden, als sei die Sprengung der Pipelines eine notwendige „Warnung an Russland”. Sollte dies zutreffen, dann war Scholz offenbar nicht nur naiv genug, dies zu glauben, sondern auch zu skrupellos und/oder feige, sich dem zu widersetzen, um Deutschlands Souveränität zu schützen.
Faktischer Komplize?
Das würde allerdings ins Bild passen: Untätig hatte Scholz zuvor schon die eindeutigen Drohungen Joe Bidens hingenommen, die USA würden dafür sorgen, dass Nord Stream nie in Betrieb geht.
Immerhin würden Hershs hochbrisante Enthüllungen zweierlei erklären: Erstens, wieso die USA einem engen Verbündeten wie Deutschland in den Rücken fallen sollten, ohne dass dieser darüber vorab informiert und instruiert war. Wenn Hershs Darstellung zutrifft, wäre Scholz ja nicht übergangen worden, sondern faktischer Komplize gewesen.
Plausible Erklärungen
Und zweitens würde so auch plausibel, wie es sein konnte, dass sich die deutsche Bundesregierung eine systemrelevante Energieversorgungs-Infrastruktur vor der Nase wegsprengen ließ und bis heute keine Anstrengungen an den Tag legt, diesen quasi kriegerischen Akt aufzuklären oder darauf adäquat zu reagieren.
Außer Zweifel steht: Sollten sich diese Aussagen Hershs wirklich bestätigen, dann wäre Scholz‘ Verhalten ein Fall von beispiellosem Landesverrat. Sein sofortiger Rücktritt und strafrechtliche Schritte wären dann unvermeidlich."
Quelle: AUF1.info