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Zahl gefälschter Geldscheine geht zurück - Mehr falsche Münzen

Archivmeldung vom 24.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Margot Kessler / pixelio.de
Bild: Margot Kessler / pixelio.de

Die Zahl gefälschter Geldscheine geht weiter zurück. Die Bundesbank hat im Jahr 2019 nach eigenen Angaben rund 55.200 Blüten im Nennwert von 3,3 Millionen Euro registriert, die Zahl der Fälschungen sei damit gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent gesunken, hieß es.

Rein rechnerisch entfielen damit sieben falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner, so die Bundesbank. Als Grund dafür macht das Geldhaus die Einführung der neuen Banknoten mit verbessertem Fälschungsschutz aus. "Insbesondere die Anzahl der 50-Euro-Fälschungen ist deutlich gesunken", sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann am Freitag. Gleichwohl wird der 50er mit einem Anteil von 56 Prozent der Fälschungen immer noch am häufigsten nachgemacht.

Die zweithäufigste Blüte ist der 20er mit einem Anteil von 24 Prozent, dahinter kommen der 100-Euro-Schein mit 9 Prozent und der 10-Euro-Schein mit 4 Prozent Anteil an den Fälschungen. Der 500er (3 Prozent) und 200er (2 Prozent) werden sehr selten nachgemacht, und nur ein Prozent der Fälschungen sind 5-Euro-Scheine. In ganz Deutschland tauchten im letzten Jahr nur 526 falsche Fünfer auf. Gestiegen ist in 2019 dagegen die Zahl falscher Münzen, und zwar um 27 Prozent. Rein rechnerisch entfielen in Deutschland fünf falsche Münzen auf 10.000 Einwoh ner, so die Bundesbank. Hier ist mit einem Anteil von 88 Prozent das 2-Euro-Stück die bei Fälschern mit Abstand beliebteste Münze, vor dem 1-Euro-Stück (10 Prozent) und dem 50-Cent-Stück (2 Prozent). Falsche Münzen mit kleinerem Nennwert kommen in der Statistik nicht vor, vermutlich wäre die Herstellung teurer als der Nennwert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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