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Bericht: Stasi deckte RAF-Versteck im Jemen

Archivmeldung vom 07.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR

Foto: Nickel Chromo
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR wusste offenbar über die Verstecke von westdeutschen RAF-Terroristen bei Palästinensern im Jemen Bescheid. Das geht aus einem Stasi-Vermerk vom Mai 1980 hervor, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

"Westliche Sicherheitsorgane" wüssten dies nicht, stellte ein Stasi-Offizier damals fest. Für den Fall, dass die Klassenfeinde davon erfahren würden, ordnete er an, das Komitee für Staatssicherheit im Südjemen "sofort in Kenntnis" zu setzen.

Da die RAF-Terroristen keine Aktionen gegen sozialistische Staaten ausführten, so die Stasi-Devise, "sollten auch keine Anlässe für deren Verhaftung durch imperialistische Sicherheitsorgane geliefert werden". Die "loyale Haltung" der RAF-Kader sollte vielmehr gefestigt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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