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Weihnachten: Abendmahl birgt Allergierisiken

Archivmeldung vom 21.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rund 37 Millionen Menschen zieht es jedes Jahr zu Weihnachten in die Gottesdienste. Was die meisten Kirchenbesucher jedoch nicht ahnen: Ausgerechnet die Symbole des "Leib Christi" - die Hostien und Oblaten - können bei vielen Menschen eine allergische Reaktion auslösen, so die Techniker Krankenkasse (TK).

Der Grund: Das in den Kirchen ausgegebene Weizenmehlgebäck besteht hauptsächlich aus dem Klebereiweiß Gluten. Es kann bei Allergikern unter anderem Übelkeit und Durchfälle verursachen. Deutschlandweit sind etwa 800.000 Menschen von einer Glutenallergie betroffen.

"Wer auf Gluten allergisch reagiert, sollte Hostien und Oblaten nur vorsichtig verzehren oder ganz darauf verzichten", empfiehlt Alexandra Krotz, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin bei der TK. In einigen Kirchen ist es mittlerweile auch möglich, glutenfreies Gebäck zu erhalten. Gluten ist vor allem in Getreidesorten wie Weizen, Roggen oder Hafer sowie den daraus hergestellten Produkten enthalten.

Quelle: Techniker Krankenkasse (TK)

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