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Hochschulverband zu Bologna-Prozess: "Lichtjahre vom Ziel entfernt"

Archivmeldung vom 20.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo des Bologna-Prozesses
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Bernhard Kempen, sieht den vor fünfzehn Jahren begonnenen Bologna-Prozess noch lange nicht abgeschlossen: "Wir sind Lichtjahre vom Ziel entfernt, dass die Hälfte der Studenten ins Ausland geht. Auch innerhalb Deutschlands ist es mit der Mobilität schwierig", sagte Kempen der "Welt".

Dabei, so Kempen, sei der Wechsel der Hochschule für ein Wissenschaftssystem von zentraler Bedeutung, weil er den Wissenstransfer erst garantiere. "Wir sind ernüchtert." Untersuchungen zufolge, geht heute etwas jeder dritte Student ins Ausland, schreibt die "Welt". Die Quoten stagnierten seit der Jahrtausendwende.

Kempen fordert deshalb eine stärkere inhaltliche Anpassung der Studiengänge sowohl in Europa als auch in Deutschland. "Wir müssten uns alle zusammensetzen und nicht nur die Etiketten von Studiengängen oder Abschlüssen aneinander anpassen, sondern auch die Inhalte. Erst dann sind Übergänge leichter möglich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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