Umfrage: Ein Drittel der Deutschen lehnt es rigoros ab, Geld an Freunde zu verleihen
Archivmeldung vom 29.07.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFreunde sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Mit ihnen teilen wir Erinnerungen, Pläne, Glücksmomente, aber auch Ängste und Sorgen. Doch wie weit geht die Freundschaft, wenn es um Geld geht? Forsa hat im Auftrag von RaboDirect Deutschland einmal nachgefragt.
Die große Mehrheit der Deutschen mag es nicht, sich von Freunden Geld zu leihen (83 %)! Vor allem auch deshalb, weil man selbst genervt wäre, wenn Freunde ständig nach Geld fragen oder sich aushalten lassen würden. Das sagen zumindest 70 Prozent der Befragten. Ein weiterer Knackpunkt: Wenn sie dann doch der Freundin oder dem Freund mit einem Darlehen aus der Klemme geholfen haben, ist es den meisten unangenehm, daran erinnern zu müssen, dass sie oder er ihnen noch Geld schuldet (70 %). Vor allem Frauen (74 %; Männer: 65 %) tun sich schwer damit, nachzufragen, wann denn der ausstehende Betrag endlich beglichen wird. Kurios: Diejenigen, die selbst nichts gespart haben und das verliehene Geld deshalb besonders dringend zurückbenötigen würden, trauen sich seltener als Sparer, den anderen auf den Rückstand hinzuweisen (Sparer: 69 %; Nichtsparer: 75 %).
Freundschafts-Aus wegen Geld.
Einer Freundin oder einem Freund Geld zu leihen, hat ganz klar Spannungspotenzial, und jeder Siebte gibt an, dass sogar schon einmal eine Freundschaft wegen Geld zerbrochen ist. Am ehesten trifft das auf Personen im Alter von 30 bis 44 Jahren zu (20 %). Vielleicht mit ein Grund, dass sich mehr als ein Drittel der Deutschen (37 %) grundsätzlich kein Geld bei Freunden borgt, was übrigens überdurchschnittlich häufig auf Menschen ab 60 Jahre zutrifft (48 %).
Für die repräsentative Forsa-Erhebung wurden im Auftrag von RaboDirect Deutschland zwischen dem 17. und dem 27. März 2017 insgesamt 1.218 Personen befragt.
Quelle: Forsa/RaboDirect Deutschland (ots)