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Ministerpräsident Oettinger: Elektromobilität sichert Wettbewerbsfähigkeit

Archivmeldung vom 12.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Einschätzung des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger gehört die Zukunft den elektromobilen Fahrzeugen. Seiner Prognose nach steht Deutschland und insbesondere das Bundesland Baden-Württemberg vor großen Veränderungen.

"Das nächste Jahrzehnt wird noch von Benzin- und Dieselfahrzeugen geprägt sein, aber 2021 wird es flächendeckend mit Strom, Batterie und Wasserstoff betriebene Fahrzeuge geben" sagte Oettinger zur Eröffnung der ZEIT Konferenz Energie, die heute in Stuttgart stattfindet.

Dies wird nach Oettinger zu grundlegenden Veränderungen in der Automobilbranche führen. Besonders betroffen werden die Zulieferer der Autoindustrie sein. Elektroautos benötigen keine Kolben und Zylinder mehr, Stahl und Blech werden von innovativen Materialen wie Carbonat und Kohlefaser abgelöst werden. "50 Prozent der Wertschöpfung wird nicht mehr da sein" so Oettinger und appellierte an die Unternehmen in Deutschland, sich in der Entwicklung von Elektromotoren nicht vom Ausland überholen zu lassen.

Die Konkurrenz, vor allem von Produktionsstätten in China, sei groß und so stehe laut Oettinger auch die Politik vor vielen Fragen, denn "das Thema sozialer Wohlstand in Deutschland ist eng mit dem Thema Mobilität verbunden". Der angehende EU-Kommissar forderte für das Thema einen EU-Masterplan. 

Quelle: DIE ZEIT

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